Die Eierlikör Torte gibt es in sehr vielen Ausprägungen. Ich habe schon sehr viele Varianten gegessen. Eine Variante der Eierlikör-Torte, die mir am besten gefallen hatte war mit einer sichtbaren Eierlikör Verzierung.
Bei dieser hier vorgestellten Variante war dies leider nicht der Fall. Schon mal vorweg gegriffen, ich bin von dem sichtbaren Schuss Eierlikör auf der Torte geprägt. Bei dem Namen Eierlikör-Torte kann man genau das erwarten, was im Namen vorkommt: Eierlikör.
Der wahrscheinlich einzige Ort, in dem der Likör inhaltlich vorhanden ist, das ist die Buttercreme. Diese ist sowohl als Füllung zwischen den lockeren, hellen Teigschichten zu finden, wie auch im äußeren Mantel. Für meinen persönlichen Geschmack war der Eierlikör in dieser Torte zu dezent, fast kaum merklich. Da es in dieser Creme eingearbeitet wurde, macht der schwer im Magen liegende und gefühlte Hauptbestandteil der Torte keinen guten Eindruck. Ich esse gerne ein zweites Stück Kuchen oder Torte, aber nach diesem Stück ist man satt. Ja, wirklich satt.
Das einzig positive, was ich an dieser Eierlikör-Torten-Ausprägung abgewinnen kann, das ist die Dekoration mit ein paar Raspel weißer Schokolade, ein paar Krümel Pistanzien und einer Creme-Rosette und der Keks-Bunten-Streusel-Kombination. Rein optisch finde ich diesen Kuchen ansprechend und macht Appetit.
Fazit: Wer mit schwerer Butter-artiger Creme kein Problem hat, dem empfehle ich diese Torte. Wie gesagt, man darf nicht zu viel Eierlikör erwarten, sonst wird man enttäuscht.