Vegane Schokolade und vegane Pralinen

Als ich angefangen habe mich für vegane Ernährung zu interessieren und damit liebäugelte selbst Veganer zu werden, kamen bei mir gleich Zweifel, ob ich das durchhalte, wenn ich auf meine geliebte Schokolade verzichten muss. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach veganer Schokolade und veganen Pralinen gemacht. Im Folgenden könnt Ihr also lesen, was ich dabei herausgefunden habe und ich sage euch, es gibt Hoffnung! Aber bevor ich auf die gefundenen Produkte eingehe, die aller wichtigste Frage:

Was ist überhaupt vegane Schokolade?

Vegane Schokolade unterscheidet sich natürlich von herkömmlicher Schokolade. Aber wie? Dies ist eigentlich ganz einfach erklärt. Und zwar enthält vegane Schokolade anstatt tierischer Kuhmilch oftmals Pulver aus Reis-, Mandel- oder Sojamilch.

Gut zu wissen ist außerdem, dass zum Beispiel Bitterschokoladen die einen Kakaogehalt von mindestens 60 Prozent haben, automatisch vegan sind. Aufpassen muss man hingegen bei der Zartbitterschokolade. Diese ist regulär nicht vegan, wenn Vollmilchpulver verwendet wird. Also ihr merkt schon, es ist höchste Vorsicht geboten, um unterscheiden zu können, ob das jeweilige Produkt vegan ist oder nicht. Eine ganz wichtige Information habe ich aber noch für alle unter euch mit Laktoseintoleranz. Vegane Schokolade ist auf jeden Fall auch immer laktosefrei. Denn Laktose ist Milchzucker und kommt nur in Milch vor. Ergo keine Milch, keine Laktose.

Aber kommen wir nun im nächsten Abschnitt zu den hochwertigen Schokoladen, die ich gefunden habe und die ich euch gerne vorstellen möchte. Die Schokoladen der Marke „Kilian und Close“ zum Beispiel, sind wirklich besonders. Zunächst durch ihre besonderen Zutaten und eben auch durch ihren Geschmack. Die Schokolade wird in einer kleinen Manufaktur in Rostock gefertigt und kommt in ganz verschiedenen Geschmackssorten daher, die ich euch einmal vorstellen möchte. Hier könnt ihr sicher sein, dass die Schokolade 100 Prozent vegan ist.

 

6 Sorten der „Kilian und Close“ Schokolade

Zunächst einmal kommt die vegane Schokolade in einer schlichten eleganten braunen Box daher. Ummantelt wird diese Box mit einer Banderole auf denen wichtige Daten zum jeweiligen Produkt zu finden sind. Eyecatcher ist sicherlich auch der in goldener Schrift eingravierte Name der Marke oberhalb der Verpackung.

So genug zum Äußeren berichtet, kommen wir nun zu den einzelnen Produkten.

Beginnen wir mit der Sorte „Noix Du Perigord“, besser zu verstehen als Schokolade mit Walnüssen. Diese bietet einen Kakaogehalt von 52%. Die verwendete Bohne trägt den Namen Loma Quita Espuela. Die Inhaltsstoffe sind zum einen Kokosblütenzucker, Kakaobohnen, karamellisierte Walnüsse, 20% Kakaobutter und Kokosmilchpulver. Diese vegane Schokolade bekommt 3 von 6 Punkten auf der Intensitätsskala. Diese Schokolade ist vor allem den Leuten zu empfehlen die Fans von Walnüssen sind, welche in feinem Kokosblütenzucker karamellisiert wurden. Durch den Kokosblütenzucker erhalten alle Schokoladen eine ganz eigene Note. Diese vegane Schokolade ist ein ganz besonderer Genuss, ganz anders als herkömmliche Schokolade.

Kommen wir nun zu der Sorte „Geröstete Kakaonibs“. Diese bietet einen Kakaogehalt von 48 %. Die verwendete Bohne ist dieselbe wie bei der oben genannten Sorte. Die Inhaltsstoffe sind Kakaobohnen, Kokosblütenzucker, Kakaobutter und Kokosmilchpulver. Ebenfalls bekommt dieses Produkt 3 von 6 Punkten auf der Intensitätsskala. Diese vegane Schokolade ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die eine nicht zu herbe vegane Schokolade suchen, die trotzdem einen intensiven Geschmack bietet. Und denen, die den Geschmack der Gegensätzlichkeit erfahren wollen, bezogen auf die würzig herben Kakaonibs und der milden Schokolade.

Weiter geht es mit der Sorte „Nocciola Piemonte“. Diese vegane Schokolade ist besonders den Haselnuss Liebhabern unter euch zu empfehlen, welche die knackigen Piemont-Haselnüsse erleben möchten in Kombination mit Schokolade. Genutzt wird ebenfalls dieselbe Bohne wie bei den beiden oben genannten Produkten. Identisch ist außerdem die Intensität des Produktes mit den anderen beiden. Inhaltlich besteht das Produkt aus Kokosblütenzucker, Kakaobutter, Haselnüsse 20%, Kakaobohnen und Kokosmilch.

Das nächste Produkt ist die vegane Schokolade mit der Sorte „Pure Feinherb“. Diese bietet mit einem Kakaogehalt von 66% eine Intensitätsstufe von 4 von 6. Ebenfalls ist die Bohne die Loma Quita Espuela. Die Inhaltsstoffe setzen sich aus Kakaobohnen, Kokosblütenzucker, Kokosmilchpulver und Kakaobutter zusammen. Erwähnenswert ist außerdem, dass dieses Produkt Spuren von Nüssen enthalten kann. Diese vegane Schokolade ist vor allem für diejenigen geeignet, die sich eine starke Intensität von einer Schokolade versprechen. Und für diejenigen, die mit nur 20% Zucker ein schokoladiges Vergnügen erleben wollen.

Eine mildere Variante stellt hingegen die Sorte „Pistacchio Di Bronte“ dar. Richtig erkannt: hier sind richtig viele Pistazien auf der Schokolade. Also für die Pistazien Liebhaber unter euch, das ist genau euer Produkt. Unvergleichlich im Geschmack kommt die Pistazie in dieser kräftigen karamelligen Schokolade besonders gut zur Geltung.

Diesmal wird die Bohne Hispaniola verwendet und bietet mit einer Intensität von 1 von 6 Bohnen einen Kakaogehalt von 30%. Interessant ist übrigens noch das Herkunftsland, dass wie auch bei allen vorher genannten veganen Schokoladen die Dominikanische Republik ist. Kommen wir nun noch zu den Inhaltsstoffen. Diese setzen sich aus Kakaoblütenzucker, Kakaobutter, Kokosmilchpulver und 20% Pistazien zusammen.

Die sechste Sorte ist die „Single Estate Montalvo“. Keine Angst, diese vegane Schokolade ist nicht nur etwas für die Singles unter euch. Nein dieses Exemplar schmückt sich diesmal mit der Arriba Nacional Bohne und bietet bei einem Kakaogehalt von 76% eine Intensität von 4 von 6. Anders als bei den anderen ist dieses Mal das Herkunftsland Ecuador. Die Inhaltsstoffe bestehen aus Kakaobohnen, Kokosblütenzucker und Kakaobutter. Wichtig ist ebenfalls, dass auch hier Spuren von Nüssen enthalten sein können. Also wer mal etwas mit einem höheren Kakaogehalt probieren möchte, sollte diese Sorte unbedingt probieren.

 

Fazit vegane Schokoladen

Als Fazit zu der veganen Schokolade lässt sich sagen, dass ich euch alle Sorten wärmstens ans Herz lege. Je nachdem, welche der Zutaten euch besonders gut gefällt, werdet ihr nicht enttäuscht werden. Alle sind sehr vollmundig und aromatisch im Geschmack und jede vegane Schokolade bietet auf ihre eigene Art und Weise ein Geschmackserlebnis der Extraklasse. Und das Beste ist: Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei!

 

Vegane Pralinen hergestellt in Handarbeit

Außerdem bin ich bei meinen Recherchen auf eine kleine Pralinenmanufaktur aus Mönchengladbach gestoßen. Das sind junge Leute die sagen, sie seien Geschmacksschurken und auf der Suche nach dem besten Geschmack. Das hat mich neugierig gemacht. Ihre Pralinen sind mit ganz besonderen Zutaten gefertigt. Da sind ganz verrückte Sachen mit dabei. Die Schokoschurken arbeiten mit einer sehr hochwertigen Kuvertüre aus der Schweiz und das schmeckt man. Aber jetzt lasst euch einfach von den veganen Pralinen überraschen!

Die erste vegane Praline, von der Ich euch berichten möchte ist die „Himbeer Praline“, die mit getrockneten Himbeerstücke verziert ist. Diese sind ein Eyecatcher und begrüßen dich schon auf den ersten Blick. Geschmacklich ist die Kombination der Himbeere mit der dunklen Schokolade eine ganz besondere. Fruchtig und trotzdem super schokoladig.

Für die Naschkatzen unter euch ist ganz bestimmt mein zweiter Vorschlag ein Volltreffer. Und zwar handelt es sich um die „Nuss Praline“. Diese besticht durch ihre Cremigkeit in Kombination mit einer leckeren Haselnuss. Rein optisch gefällt diese durch eine geschälte Haselnuss oberhalb der braunen Schokolade. Die Praline ist mit einer veganen „Vollmilch“-Kuvertüre gefertigt sowohl, die Ganache als auch der Überzug und ich sage euch, den Unterschied schmeckt ihr nicht.

Aufgepasst Marzipanfans! Die dritte vegane Praline, die Ich euch vorstellen möchte ist die „Erdmandel-Marzipan Praline“. Diese ist nicht nur cremig und sanft, sondern auch geschmacklich eine Sensation. Optisch gefällt diese durch einen Aufbau von zwei Schichten garniert mit Erdmandel Brösel. Auch hier kommt die vegane „Vollmilch“-Kuvertüre zum Einsatz. Und was sind Erdmandeln eigentlich? Die Erdmandel auch als Tigernuss bekannt, kommt aus den Tropen und Subtropen, enthält viele Vital- und Ballaststoffe und wirkt positiv auf die Verdauung und schmeckt von Natur aus süß. Also nichts wie ran, an die süße Versuchung, die mich mit ihrer milden Süße total überzeugt hat.

Kommen wir jetzt zu dem genauen Gegenteil, einem scharfen und feurigen Exemplar. Vegane Praline Nummer vier ist nämlich die Chili Praline, die lustigerweise „Niersgold Praline“ getauft wurde. Vom Aussehen her lässt sich sagen, dass diese durch ihre Ringelform und dem Goldstaub ein Eye Catcher ist. Aber Vorsicht! Die Chili-Praline ist wirklich für Chililiebhaber gedacht, denn sie ist wirklich scharf!

Praline Nummer fünf ist ein weiteres Schmankerl für die Marzipan Liebhaber unter euch. Und wer dann auch noch ein Fan von grünem Tee ist sollte die „Matcha-Marzipan Praline“ unbedingt einmal probieren, denn hier trifft die japanische Tee-Tradition auf hochwertiges Marzipan. Zu erkennen ist sie an der runden Form und ihrer grünen Färbung. Hier ist Matchatee und feines Marzipan miteinander vermengt und mit einer veganen weißen Kuvertüre umhüllt. Interessante Mischung und ganz besonders im Geschmack.

Nougat Fans aufgepasst: Mit der veganen Praline Nummer 6 werden eure Gelüste gestillt. Diese unter dem Namen „Kürbiskern-Nougat Praline“ besticht durch cremige Süße kombiniert mit dem kernigen Geschmack der Kürbiskerne. Super lecker! Optisch gefällt diese durch ihre viereckige Form mit grüner Garnierung.

Kommen wir nun zu Praline Nummer 7. Nicht nur bei einer Erkältung ist Ingwer ein gern gesehener Gast. Nein, Ingwer lässt sich auch wunderbar mit Pralinen kombinieren. Diese vegane „Ingwer Praline“ zeichnet sich durch ein cremig, scharfes Geschmackserlebnis aus. Das Ingwerextrakt verleiht dabei die Ingwer typische Schärfe. Wirklich etwas für Ingwerliebhaber. Vom Aussehen her ist diese Praline halbkugelförmig und mit goldenen Klecksen verziert.

 

Praline Nummer 8 ist die „Aprikosenkernmus-Cranberry Praline“, welche zwar als letzte aufgelistet wird, aber dennoch ein kulinarisches Highlight bietet. Durch das hochwertige Aprikosenkernmus nimmt man ganz nebenbei auch noch ein paar Vitamine zu sich. Sie ist mit dunkler Schokolade gefertigt und deshalb nicht so süß! Rein optisch besticht diese Praline durch ein schlichtes viereckiges Design mit einer schicken Verzierung mit Hanfsamen an einer Ecke. Eine ungewöhnliche aber sehr gelungene Kreation.

Wichtig zu wissen: Alle Pralinen sind gekühlt 2 Wochen haltbar.

Fazit zu den veganen Pralinen von Ehren. Es wurde geschafft aus schier utopischen Zutaten kulinarische Highlights vereint in einer Praline zu kreieren. Wer mal etwas anderes probieren möchte als die Standards, für den sind diese Pralinen genau das Richtige. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Alle sind wirklich super lecker und vor allem nicht so übermäßig süß! Absolute Kaufempfehlung!

 

Gesamtfazit:

Vegane Freunde! Ich kann euch nur wärmstens ans Herz legen, die von mir vorgestellten vegane Schokolade und die veganen Pralinen einmal selber zu probieren.

Diese Produkte heben sich auf jeden Fall von all dem ab was ihr bereits kennt. Angefangen von der Verpackung über das Aussehen bis hin zu dem jeweiligen Geschmack sind diese Produkte wahre Highlights. Alles wurde mit so viel Liebe zum Detail selber kreiert und hergestellt. Schier unmögliche Kombinationen wurden zusammengestellt und auf eine Art und Weise vollendet, die ich persönlich vorher noch nie gesehen beziehungsweise geschmeckt habe. Und trotzdem so lecker! Diese Erfahrung hat mir jegliche Zweifel bezüglich veganer Schokoladen und Pralinen genommen. Die Produkte waren wirklich sehr lecker, auch wenn manche Geschmacksrichtungen (Chili und Ingwer) sehr intensiv waren, haben sie gehalten was sie versprechen.

Also was soll Ich euch noch weiter vorschwärmen, jetzt heißt es selber probieren und überzeugen!